Bibliotheksgespräch:
„Emma Herwegh“ (1817‒1904)
12. Oktober, 18 Uhr

 

 

Termin:   Donnerstag, 12. Oktober 2023 um 18 Uhr

Ort:   Alice-Eleonoren-Schule, Kapellplatz 2, 64283 Darmstadt

 

 

Bibliotheksgespräch „Emma Herwegh“ (1817‒1904)

Mit Agnes Schmidt, Leiterin der Luise-Büchner-Bibliothek

 

Die Berlinerin Emma Herwegh (1817‒1904) schloss sich als einzige Frau an der Seite ihres Mannes Georg Herwegh im Frühjahr 1848 dem Feldzug demokratischer Freiheitskämpfer von Paris nach Deutschland an. Nach dem Scheitern des Aufstandes im Großherzogtum Baden können Emma und Georg Herwegh, die steckbrieflich gesucht werden, knapp entkommen.

 

Emma Herwegh, Gemälde im Dichter- und Stadtmuseum Liestal, gemeinfrei, commons wikimedia

 

1849 verfasst Emma eine flammende Rechtfertigungsschrift mit dem Titel „Zur Geschichte der deutschen demokratischen Legion aus Paris von einer Hochverräterin“. Über diese Schrift und das aufregende Leben dieser Demokratin wollen wir an diesem Abend diskutieren.

 

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Literatur: Emma Herwegh – Es lebe die demokratische Republik. Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich (Edition Paulskirche), Köln 2023

 

Eintritt frei


Bibliotheksgespräch:
„Malwida von Meysenbug“ (1816‒1903)
16. November, 18 Uhr

 

 

Termin:   Donnerstag, 16. November 2023 um 18 Uhr

Ort:   Alice-Eleonoren-Schule, Kapellplatz 2, 64283 Darmstadt

 

Bibliotheksgespräch „Malwida von Meysenbug“ (1816‒1903)

Mit Agnes Schmidt, Leiterin der Luise-Büchner-Bibliothek

 

Malwida von Meysenbug (1816-1903) beschäftigte sich in den 1840er Jahren intensiv mit den Ideen des Sozialismus und der Demokratie und verfolgte 1848 in der Paulskirche die Sitzungen des Frankfurter Vorparlaments. Nach dem Scheitern der Revolution studierte sie an der Hamburger „Hochschule für das weibliche Geschlecht“.

 

Wegen ihrer Kontakte zu führenden Revolutionären flüchtete sie vor der preußischen Polizei nach London, wo sie sich einem Kreis politischer EmigrantInnen anschloss. Ihre Memoiren einer Idealistin (1869)  gehören zu den meistgelesenen Büchern der Weltliteratur. 1901 wurde sie  als erste Frau für den Literaturnobelpreis nominiert.

 

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Literatur: Malwida von Meysenbug: Memoiren einer Idealistin, hrsg. Von Renate Wiggershaus, (Ulrike Helmer Verlag) 1998

 

Internet:

⇒  www.zeno.org/Literatur/M/Meysenbug,+Malwida+Freiin+von

 

Eintritt frei