Termin: Donnerstag, 26. März 2026 um 18 Uhr
Ort: Literaturhaus, Besprechungsraum/Bibliothek 2. Etage
Bibliotheksgespräch:
Luise Büchners Roman „Das Schloß zu Wimmis“
Es ist inzwischen schon Tradition, dass die Bibliotheksgespräche eines Halbjahres unter einem Motto stehen und einen thematischen und/oder personellen Zusammenhang haben. Im Frühjahrprogramm 2026 widmet sich das Bibliotheksteam um Agnes Schmidt dem belletristischen Werk unserer Namensgeberin Luise Büchner.
Wir eröffnen die Reihe mit Luise Büchners einzigem vollendeten Roman „Das Schloß zu Wimmis“, erschienen 1864 im Leipziger Thomas-Verlag.

Die Hauptperson des Romans ist die gehbehinderte Constanze von May, die durch die hinterlistigen Machenschaften ihres Vaters auf die Liebe ihres Lebens zugunsten ihrer gesunden Schwester Mathilde verzichten muss. Mit ihrem Roman berührte Luise Büchner ein Tabu in einer Gesellschaft, die noch nicht bereit war, „Behinderte als vollwertige Mitglieder anzuerkennen und die sich nicht mit deren Situation auseinandersetzte“ (Cordelia Scharpf). Insofern ist der Roman auch heute noch relevant.
Eintritt frei